GRAEF CC120 Diamant-Messerschärfer

Im Spiegel Online gab es vor einer Weile einen Test semiprofessioneller und professioneller Messerschärfer-Werkzeuge. Da wir zwar in der Küche hochwertige Messer verwenden, aber die Möglichkeiten zum Nachschärfen vor Ort begrenzt sind, war ich schon länger auf der Suche nach so etwas. Im Spiegel-Test schnitt der GRAEF CC120 sehr gut ab und mich hat er auch überzeugt. Mit der ersten der drei verschiedenen Schleifscheiben kriegt man sogar komplett stumpfe Messer wieder so weit aufgebaut, dass sie mit den beiden anderen ordentlich geschärft und abgezogen werden können. Im Normalfall reicht regelmäßiges Abziehen mit den dritten Scheibe oder gelegentliches Nachschärfen mit der zweiten Scheibe, um die Messer materialschonend scharf zu halten. Die Führungen sorgen dafür, dass die Klinge immer im richtigen Winkel von 20° an den Schleifscheiben entlanggezogen wird. Bei mir hat es super funktioniert und die Bedienung war einfach und intuitiv. Unsere Küchenmesser sind jetzt wieder so scharf wie vom Profi-Messerschleifer (den es vor Ort leider nicht mehr gibt). Demnächst probiere ich mal aus, ob man auch die IKEA-Schrottmesser aus der WG meines Sohnes damit in einen brauchbaren Zustand bringen kann. Was ich nicht sagen kann, ist, wie gut der CC120 für dicke Klingen wie Jagdmesser geeignet ist.