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Aus Jagd + Outdoor

Nachtsichtgerät für Jagd & Natur

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Nachtsichtgerät Kaufberatung

Nachtsichtgerät Austattung und Technik

Unser Angebot an Nachtsichtgeräten verteilt sich auf die Hersteller Dipol, Pulsar, Minox, Pard und Jahnke. Sicherlich sind auf dem Markt noch weit aus mehr Geräte verfügbar wie zum Beispiel von Bresser oder Yukon. Ein solches Nachtsichtgerät sehen wir jedoch eher im Hobbybereich und sind für die jagdliche Nutzung eher ungeeignet. Nachtsichtgeräte von Jahnke oder Dipol wurden von uns selbst einem Nachtsichtgerät Test unterzogen und in Bezug auf optische Qualität Zuverlässigkeit und Verarbeitung als sehr gut empfunden.

Hierbei handelt es sich um Nachtsicht Vorsatzgeräte mit Röhrentechnik. Bei den Geräten des Herstellers Dipol finden Röhren der russischen Firma Katod Verwendung. Beim deutschen Hersteller Jahnke werden ausschließlich Röhren des holländischen Herstellers Photonis verbaut. Die Nachtsichtgeräte können mit Hilfe eines Beobachtungsokulars auch als reines Handgerät genutzt werden.

Nachtsichtbrillen mit Kopfhalterungen finden Sie aktuell leider nicht in unserem Sortiment.

Was kostet ein Nachtsichtgerät?

Nachtsichtgerät der Premium Klasse

Der Preis für ein Nachtsichtgerät richtet sich zum einen nach der Generation, den verwendeten Röhren und natürlich der Qualität des Materials. Jahnke Nachtsichtgeräte zählen mit Sicherheit zu den besten ihrer Klasse. Die verwendeten Materialien und auch die Objektiv und Okulardurchmesser suchen unter den Nachtsichtgeräten ihres gleichen. Ein Jahnke Nachtsichtgerät kann vom Kunden in der Qualitätsstufe und Farbe der Röhre ausgewählt werden. Je nachdem welche Qaulitätsstufe und Röhre gewählt wird startet ein Jahnke DJ8 Nachtsichtgerät mit grüner Röhre und der Qualitätsstufe II derzeit bei ca. 4.500 €.  Wird die High End Variante mit Premium Onyx (Schwarz/Weiß) und der höchsten Qualitätsstufe 0 gewählt bewegt sich ein solches Nachtsichtgerät derzeit bei ca. 7.000 €.

Inzwischen gibt es auch Nachtsichtgeräte, mit dessen Hilfe Erlebnisse dank einer Aufnahmefunktion geteilt werden können.

Preisgünstigere Nachtsichtgeräte

Wesentlich darunter befindet sich ein Nachtsichtgerät der russichen Firma Dipol. Das Dipol DN34 ist die optimale Wahl für den Wald und Kirrungsjäger. Wenn meine Schussentfernungen im Bereich von 60-80m liegen liefert das Dipol DN34 Nachtsichtgerät eine hervorragende Performance. Die Geräte sind entweder mit grüner oder schwarz/weißer Röhre verfügbar. Das grüne Modell ist derzeit für ca. 2.750 € erhältlich. Wenn jedoch die schwarz/weiße Röhre wegen des besseren Kontrastes gewählt wird liegt der Preis derzeit bei ca. 3.000€. Ein großer Pluspunkt des Dipol DN34 sind seine kompakten Maße und das geringe Gewicht.

Empfehlung Nachtsichtgerät für Entfernungen bis zu 80 Meter

Das Dipol Nachtsicht Vorsatzgerät DN34 ist für Entfernungen bis zu 80 Meter die erste Wahl. Wird das Dipol DN34 mit entsprechender Genehmigung als Nachtsicht Vorsatzgerät verwendet können bis zu 6 fache Vergrößerungen am Zielfernrohr genutzt werden. Somit ist das Nachtsichtgerät optimal für die Jagd an der Kirrung geeignet. Die Entdeckungsreichweite des Dipol DN34 liegt jedoch im Bereich von bis zu 200m.

Im Lieferumfang des Dipol DN34 Nachtsichtgerätes ist ein Infrarotstrahler inkludiert welcher absolut wildsicher ist. Ein weiterer Aspekt für das Dipol DN34 ist die Tatsache dass ein Adapter in Wunschgröße (42mm, 50mm, 56mm) zum Lieferumfang gehört. Die sehr kompakten Maße des Dipol DN34 (18x6, 4x8 cm) und das geringe Gewicht von 610g machen das Nachtsichtgerät ebenso führig auf der Jagd. Die Stromversorgung wird durch eine 3 Volt Lithium R-12C3 Batterie gewährleistet, welche eine Betriebsdauer von 55 Stunden ermöglicht.

Empfehlung Nachtsichtgerät für die Jagd im Feld

Wenn vorwiegend am Feld gejagt wird und auch höhere Vergrößerungen am Zielfernrohr genutzt werden sollen ist ein Jahnke DJ8 Nachtsicht Vorsatzgerät 1x56 das Maß der Dinge. Das Gehäuse des Jahnke Nachtsichtgerät besteht komplett aus Magnesium. Die Verabeitung ist auf allerhöchstem Niveau und das komplette Nachtsichtgerät wird in Deutschland hergestellt. Lediglich die Röhren stammen vom renomierten holländischen Hersteller Photonis.

Fluoreszierende Bedienelemente erleichtern die Bedienung bei Dunkelheit und steigern so die Praxistauglichkeit auf der Jagd. Beim Jahnke DJ8 Nachtsicht Vorsatzgerät 1x56 können zudem Vergrößerungen bis zu 12 fach ohne Probleme genutzt werden. Dies liegt zum einen an der 56er Objektivlinse aber zudem an  der 34mm Okularlinse. Gerade diese Kombination mit den äußerst kontrastreichen Photonis Röhren erlaubt ein hoch auflösendes Bild, welches in Punkto Schärfe und Detailerkennbarkeit nur schwer zu übertreffen ist. Der im Zubehör erhältliche Jahnke Phönix Focus Ultra LED IR Strahler steigert die Helligkeit des Bildes um ein vielfaches.

Nachtsichtgerät mit einem Infrarotstrahler ausstatten

Wie bereits erwähnt kann ein Nachtsichtgerät zusätzlich mit einem Infrarotstrahler ausgestattet werden. Infrarotlampen eignen sich bestens für die dunkelsten Bedingungen, in denen selbst Restlichtverstärker nichts mehr ausrichten können. Auch ansonsten können sie dabei helfen die Bildqualität und die Bildschärfe deutlich zu verbessern. Da die Infrarotstrahlung Nebel oder dergleichen leichter durchdringen kann, hilft dieser bei  schlechten Sichtbedingungen die optische Leistung von einem Nachtsichtgerät imens zu steigern.

Die meisten Nachtsichtgeräte haben seitlich Picatinny Rails welche es erlauben den Infrarotstrahler zu montieren. Die Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge von 850 nm ist für das menschliche Auge und auch für das Wild nicht sichtbar. Vereinfacht kann man sich einen Infrarotstrahler wie eine unsichtbare Taschenlampe vorstellen. Der unsichtbare Lichtkegel des Infrarotstrahlers lässt sich in der Regel fokussieren. Das heißt man kann den Kegel von eng nach weit korregieren je nachdem was die Situation gerade verlangt.

Nachtsichtgerät oder Wärmebildkamera kaufen?

Oft stellt sich die Frage ob ein Nachtsichtgerät oder eine Wärmebildkamera die bessere Lösung darstellt. Hier spielen jedoch viele Faktoren eine Rolle, um die richtige Wahl zu treffen. Falls Sie zur Auslandsjagd gehen oder über eine Ausnahmegenehmigung verfügen und das Gerät in Verbindung mit dem Zielfernrohr nutzen wollen, stellt das Nachtsichtgerät die bessere Lösung dar.

Da es bauart bedingt zu keiner Treffpunktverlagerung kommt, spielt das Nachtsichtgerät hier schon die ersten Vorteile aus. Ebenso werden von einem Nachtsichtgerät wesentlich mehr Details wiedergegeben die auf der Jagd schnell über Erfolg und Misserfolg entscheiden können. Ebenso können Sie Hindernisse wie z.B Äste oder hohes Gras gut erkennen. Des Weiteren sind Sie in der Lage mit Hilfe eines Jahnke DJ8 1x56 Nachtsichtgerät wesentlich höhere Vergrößerungen (bis zu 12x) zu nutzen. Dies spielt besonders in Feldrevieren eine große Rolle bei denen die Schussentfernungen wesentlich weiter sind als in reinen Waldrevieren.

Der große Vorteil eines Wärmebildgerätes liegt im extrem schnellen aufspüren des Wildes. Wenn Sie eine große Fläche mit diesem absuchen, werden Ihnen direkt alle Wärmequellen angezeigt. Selbst Mäuse können Sie in den dichten Blättern des Waldbodens ausfindig machen. Auch wenn Sie vorwiegend im Wald jagen und wenig Restlicht vorhanden ist, bietet die Wärmebildkamera mehr Vorteile. Ebenso kann Wild, welches noch im Bestand steht besser ausfindig gemacht werden. Ein weiterer großer Vorteil eines Wärmebildgerätes ist die Verwendung am Tage. Sie nehmen auch bei Sonneneinstrahlung keinen Schaden und können somit gefahrlos am Tage genutzt werden. Grünflächen können im Sommer äußerst hoch sein und so mancher Fuchs verschwindet darin gänzlich. Mit einem Wärmebildgerät können Sie die Wärmesignatur des Fuches auch am Tage ausmachen und könnten so schnell zum jagdlichen Erfolg kommen.  Einige sind auch in der Lager, Bilder sowie Videos aufzuzeichnen. Wer also mehr nach einem Beobachtungsgerät sucht, um Wild schnell ausfindig zu machen, sollte zu einer Wärmebildkamera greifen.

Wärmebildhandgerät und Nachtsichtvorsatzgerät: Die perfekte Kombination

Die perfekte Kombination für die Jagd liegt sicherlich aus einem Wärmebildhandgerät und einem Nachtsichtvorsatzgerät. Hier können alle Vorteile aus beiden Technologien herangezogen werden. Das Wärmebildgerät ist zum Aufspüren des Wildes nahezu perfekt geeignet. Somit kann der Jäger beim Ansitz eine größere Fläche oder aber auch Bestände des Wildes absuchen. Die Wärmesignatur des Wildes verrät direkt, ob sich Wild im Bereich des Jägers befindet. Ebenso können diese Geräte auch hervorragend bei einer nächtlichen Pirsch auf Schwarzwild verwendet werden. Durch die großen Reichweiten dieser Geräte kann die Pirsch optimal ausgerichtet werden und steigert somit die Effektivität der Jagd. Geräte welche sich hierfür sehr gut eigenen wären z.B

  • Pulsar Helion XQ50F
  • Pulsar Helion XQ38F
  • Pulsar Helion XQ19F
  • Pulsar Helion XP50
  • Pulsar Helion XP28
  • Pulsar Helion XP38
  • Pulsar Helion XQ28F
  • Pulsar Quantum Lite XQ 30V
  • Pulsar Quantum Lite XQ 28V

Des Weiteren stehen von Pulsar auch Wärmebildferngläser zur Verfügung, welche mit beiden Augen genutzt werden. Diese wären zum Beispiel:

  • Pulsar Accolade XQ38
  • Pulsar Accolade XQ50

Das Nachtsichtvorsatzgerät dient in dieser Kombination dem sicheren und waidgerechten Schuss. Durch die hohe Detailerkennbarkeit können die Stücke sicher angesprochen werden. Die Waidgerechtigkeit steigt aber nicht nur im sicheren Ansprechen. Auch der sichere Schuss verhindert eine unnötige Nachsuche, welche bei wehrhaftem Wild nicht zu unterschätzen ist. Besonders Nachts ist eine Nachsuche auf Schwarzwild äußerst gefährlich. Falls die Nachsuche erst am nächsten Morgen durchgeführt werden kann leidet das Stück bei schlechten Schüssen unnötige Qualen. In den warmen Sommermonaten ist es ebenfalls ein großes Problem, dass das Stück verhitzt und nicht mehr verwertet werden kann. In weiterem Sinne trägt ein Nachtsichtgerät somit auch zur Fleischqualität bei, was gerade bei einem solch hochwertigen Lebensmittel wie Wildfleisch äußerst wichtig ist.

Somit haben Nachtsicht und Wärmebildkameras eher positive als negative Eigenschaften. Die Technologie schreitet in unserer schnelllebigen Zeit immer weiter voran. Innovationen machen auch vor der Jagd nicht halt. Darum sollte dieser Fortschritt aus Gründen der Waidgerechtigkeit genutzt werden, um die Jagd ein Stück weit zu verbessern.

Nachtsichtgeräte im Test

Wir testen in unregelmäßig Abständen Nachtsichtgeräte. Dabei beleuchten wir die wichtigsten Punkte im Bezug auf Technik, Ausstattung, Preis/Leistungsverhältnis, Qualität & Verarbeitung. Zusätzliche prüfen wir die Geräte auf Ihre jagdliche Tauglichkeit und nehmen Sie mit ins Revier.

Unsere aktuellen Nachtsichtgerät Testberichte:

Wissenswertes zum Nachtsichtgerät

Was ist ein Nachtsichtgerät und woher stammt es?

WärmebildkameraDas Thema Nachtsicht ist in Zeiten der ASP und steigenden Schwarzwildpopulationen aktueller als je zuvor. Die Geschichte des Nachtsichtgerätes reicht jedoch weiter zurück als man vorerst glauben mag. Die ersten Nachtsichtgeräte wurden schon um das Jahr 1940 im zweiten Weltkrieg eingesetzt. Seitdem ist viel Zeit vergangen und es hat sich einiges in diesem Bereich getan, was die Bauform die Bedienbarkeit und auch die optische Leistung betrifft.

Nachtsichtgeräte gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Allen gemein ist ein elektronischen Bildverstärker oder ein elektronischer Bildwandler. Nachtsichtgeräte können als einfaches Handgerät oder aber auch als Nachtsichtbrille erworben werden. Diese kann mithilfe eines entsprechenden Kopfhalterung um den Kopf geschnürt werden.

Nachtsichtgeräte können auch als Restlichtverstärker bezeichnet werden. Mithilfe dieser Technologie wird noch vorhandenes Licht von den elektronischen Bauteilen des Nachtsichtgerätes verstärkt und so umgewandelt, dass es für unser Auge sichtbar wird. Dieser Effekt kann mithilfe eines Infrarotstrahler noch um ein vielfaches gesteigert werden.

Ist ein Nachtsichtgerät für den deutschen Jäger verboten?

Über die gestzlichen Bestimmungen und den Erwerb sowie die Verwendung eins Nachtsichtgerät in Deutschland gibt es in der Jägerschaft noch immer Unsicherheit. Auch die Verwendung ist Bezug auf die Waidgerechtigkeit wird immer noch gespalten betrachtet. Auch, wenn der Einsatz dieser Geräte bei der Jagd umstritten ist, so helfen sie doch dem Jäger in gewissen Maße beim Ansprechen oder wenn es darum geht, einen waidgerechten Schuss abzugeben.

Besonders bei der Kirrungsjagd und dem Monitoring von Wildbeständen ist ein Nachtsichtgerät eine äußerst praktische Hilfe. Ebenso können Frischlinge welche oft hinter einer führenden Bache zurückbleiben wesentlicher schneller erkannt werden. Dadurch lassen sich jagdliche Situationen wesentlich besser einschätzen und somit tragen die Geräte in hohem Maße zur waidgerechtigkeit bei.

Pauschal kann gesagt werden das die Verwendung eines Nachtsichtgerät mit einem Beobachtungsokular, auf Ferngläsern, Spektiven und Kameras in Deutschland zulässig ist. Sie dürfen also das Gerät zur Wildbeobachtung nutzen.

Die Verwendung des Nachtsichtgerät als Vorsatzgerät also in Verbindung mit dem Zielfernrohr der Jagdwaffe ist in Deutschland verboten.

Hier muss jedoch angemerkt werden, dass es in einigen Bundesländern Ausnahmen gibt bei der Verwendung als Vorsatzgerät. Ebenso können Nachtsicht Vorsatzgeräte legal bei der Auslandsjagd eingesetzt werden. Hierzu sollten Sie sich aber in jedem Fall vor Ihrer Jagdreise über die geltenden gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes informieren. Reine Nachtsichtzielfernrohre wie Sie z.B von Pulsar angeboten werden sind in Deutschland generell verboten.

Nachtsichtgeräte und deren Generationen

Nachtischtgeräte  unterscheiden sich in den Generationen von 1-4. Die 4 Generation ist jedoch dem Militäreinsatz vorbehalten und nicht im Handel erhältlich. Aber auch Geräte unter der 4 Generation leisten erstaunliches was bei der Jagd in der Dämmerung oder auch bei völliger Dunkelheit von großem Vorteil ist.

Für den zivilen Gebrauch sind insbesondere Nachtsichtgeräte der 1., 2. und 3. Generation erhältlich. Hierbei handelt es sich  fast immer um Handgeräte in monokular (Einblick mit einem Auge)  oder binokularer (Einblick mit beiden Augen) Bauform.  Die Tendenz geht wie heutzutage üblich immer mehr zu kompakten, leichten und vor allen Dingen leistungsfähigeren Geräten. Hier steht ganz besondere die Akkulaufzeit im Vordergrund. Wenn man bedenkt das mancher Jäger die Nacht hindurch sitzt ist ein lange Akkulaufzeit von großem Vorteil.

Wie lange hält ein Nachtsichtgerät?

Die Röhren, welche in einem Nachtsichtgerät verbaut sind haben eine begrenzte Lebensdauer. Je nach Generation und verwendeter Röhre kann ein Nachtischtgerät mehrere tausend Stunden betrieben werden. Wenn man bedenkt wie lange ein Nachtischtgerät auf der Jagd wirklich in Betrieb ist kann davon ausgegangen werden das ein Nachtsichtgerät mehrere Jahre genutzt werden kann.

Bildfarbton: Grün oder weiß?

Nachtsichtgeräte aus der 1. Generation geben das Bild mit grünem Farbton wieder. Mit dem Voranschreiten der Generationen kamen auch Schwarz/Weiß Bildröhren zum Einsatz. Der Vorteil einer Schwarz/Weiß Bildröhre liegt darin dass Menschen mit einer rot-grün Sehschwäche das Bild besser wahrnehmen können. Wenn der Nutzer jedoch normalsichtig ist bringt die Schwarz-Weiß Röhre weniger Vorteile. Jedoch ist zu sagen, das die meisten Nutzer das Schwarz/Weiß Bild als angenehmer und kontrastreicher empfinden. Aus diesem Grund wählen auch viele Personen ohne rot-grün Schwäche ein Nachtsichtgerät mit Schwarz/Weiß Röhre.

Wie verbinde ich ein Nachtsichtgerät mit meinem Zielfernrohr?

Sofern die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind, dürfen Sie mit einer Sondergenehmigung oder bei der Jagd im Ausland Ihr Nachtischt Vorsatzgerät mit dem Zielfernrohr verbinden. Dies geschieht über einen Adapter. Ein Nachsichtgerät verfügt in der Regel über ein Feingewinde, auf das der entsprechende Adapter aufgeschraubt werden kann. Das Nachtsichtgerät mit dessen Adapter wird dann auf das Objektiv des Zielfernrohres aufgesteckt und mithilfe des Klemmmechanismus fixiert.

Der Adapter sollte im optimalsten Fall saugend auf dem Objektiv des Zielfernrohres sitzen. Hierfür ist beim Kauf des Adapters nicht der Innendurchmesser des Objektives wichtig, sondern der tatsächliche Außendurchmesser des Objektives. Diesen können Sie zum Beispiel  mithilfe eines Meßschiebers messen. Eine weitere Möglichkeit ist auf der Herstellerseite Ihres Zielfernrohres die Maße zu erfahren. Meopta oder auch Leupold bieten genaue Maße Ihrer Zielfernrorhe auf deren Webseite an.

Der Klemmmechanismus kann bei den meisten Adaptern mit Hilfe einer Schraubverbindung im Durchmesser leicht variiert werden. Dadurch besteht die Möglichkeit den Adapter saugend an das Objektiv anzupassen. Der Hebel des Adapters sollte beim Umlegen auf dem letzen viertel mit leichtem Kraftaufwand schließen. Dadurch wird sichergestellt das Zielfernrohr und Vorsatzgerät eine feste Verbindung eingehen. Zwischen Adapter und Lauf sollte eine Freifläche von mindestens 3 mm bestehen.

Muss ich ein Nachtsichtgerät einschießen?

Ein Nachtsichtgerät muss im Vergleich zu einer Wärmebildkamera nicht eingeschossen werden. Da bei einem Nachtsichtgerät als Zielfernrohrvorsatz durch 2 optische Einheiten geblickt wird, kommt es in der Regel zu keiner Treffpunktverlagerung. Bei Wärmebildgeräten wie z.B dem Pulsar Core FXQ55 ist dies nicht der Fall. Hier müssen Optik und Vorsatz aufeinander eingeschossen werden. Dies kommt daher das Sie durch Ihr Zielfernrohr auf einen Bildschirm blicken. Dadurch kommt es zu Treffpunktverlagerungen welche korregiert werden müssen, um einen waidgerechten Schuss abzugeben.

Was muss ich bei der Verwendung eines Nachtsichtgerät beachten?

Wie schon erwähnt arbeitet ein Nachtsichtgerät nach dem Bildwandlerprinzip. Dadurch kann ein Nachtsichtgerät im Vergleich zum Wärmebildgerät nur bei Dunkelheit eingesetzt werden. Wie ein Nachtsichtgerät am Tage eingesetzt kann die Röhre durch direkte Sonneneinstrahlung beschädigt werden. Es entsteht ein Einbrand welcher nur durch den Austausch der defekten Röhre behoben werden kann.

Was ist ein digitales Nachtsichtgerät?

Im Gegensatz zu Nachtsichtgeräten bei denen eine Bildverstärkerröhre zum Einsatz kommt werden auch Geräte mit digitaler Technologie angeboten. Ein Bespiel für ein digitales Nachtsicht-Monokular ist das Pulsar FN135 sowie das Pulsar Digital-Nachtsicht-Monokular FN155. Bei dieser Technik findet ein CMOS oder CCD Sensor Verwendung, welcher ebenfalls das Restlicht verstärkt. Diese Geräte haben den Vorteil das Sie tagsüber und auch in der Dämmerung genutzt werden können. Die Qualität dieser Geräte kann jedoch nicht mit der Qualität von Nachtsichtgeräten aus der 2. oder 3. Generation verglichen werden. Diese Geräte sind eher auf der Qualitätsstufe von Geräten aus der 1. Generation.

Eine Menge unserer Produkte haben wir einem Nachtsichtgeräte Test unterzogen, wie Sie den Testberichten in unserem Blog, auf Youtube oder auch Jagdtester.de entnehmen können.