Ausrüstung auf dem Hochsitz
Ein sommerlicher Ansitz bedarf keiner großen Ausrüstung - außer natürlich der richtigen Waffe mit passender Optik. Sicherlich ist auch ein Rucksack hilfreich, indem Sie kleinere Dinge wie Messer, Bergehilfe oder eine Flasche Wasser verstauen können.
Im Winter jedoch friert man schnell, wenn man einige Zeit auf dem Hochsitz verbringt. Bei einem nächtlichen Ansitz ist es daher sinnvoll auf einen Ansitzsack zurückzugreifen. Dieser bietet ein geschlossenes System, das nicht für Kälteströme offen ist. Er funktioniert ähnlich wie ein Schlafsack, wobei er nur oben eine Öffnung hat. Der Ansitzsack umschließt so fast den ganzen Körper bis zur Brust.
Ein netter und günstiger Helfer ist außerdem ein kleines Gel-Heizkissen für die Jackentasche. Dabei wird durch das Knicken eine chemische Reaktion eingeleitet, die dazu führt, dass sich das Gel im Kissen erwärmt. Für schnell frierende Menschen empfiehlt sich außerdem eine Kanzelheizung.
Um auch Ihren Jagdhund angemessen auszurüsten, sollten Sie einen Blick in unsere Kategorie "Hund" werfen.
Die Jagd vom Hochsitz
Das meiste Wild wird in Deutschland aus dem Ansitz heraus erlegt. Die Ansitzjagd ist dabei eine Jagdform aus der Kategorie Einzeljagd. Der Jäger erwartet dabei das von sich aus anwechselnde Wild. Der Vorteil der Ansitzjagd liegt darin, dass das Wild in der Regel weniger gestört wird, als wenn bei der Pirsch oder der Gesellschaftsjagd das Revier durchzogen wird. Möglichst sollte man dann auch die Ansitzeinrichtung so erreichen können, dass dabei das Wild ebenfalls nicht oder nur wenig beunruhigt wird. Dann erhält man während des Ansitzens auch einen möglichst unverfälschten Blick über den Bestand im Revier.