Leica Calonox View im Test

Durch jahrelange Erfahrung im Bereich der digitalen Bildoptimierung und als Vorreiter unter den Kameraherstellern verwendet Leica die hauseigene Bildverarbeitung (LIO™), um vielfältige Farbabstufungen, knackige Kontraste und unglaubliche Detailauflösungen zu erzielen. Die überragende Erkennungs-Reichweite von bis zu 3000 Metern wird ermöglicht durch einen high-end Vanadiumoxid (VOx) Sensor. Doch wie das Calonox View sich in der Praxis schlägt, erfahren Sie in unserem Test.

Video: Vorstellung und Test des Wärmebildgerätes Leica Calonox View

Hier unser Video zur Leica Calonox View. Unten geht’s weiter mit dem Beitrag.

Das Leica Calonox View Wärmebildgerät

Lieferumfang

Neben dem Leica Calonox View selbst, findet sich ein Trageriemen, eine Tragetasche, ein USB-C-Kabel, eine Bedienungsanleitung, ein Prüfzertifikat und ein Optik-Reinigungstuch.

Steuerung

Das Wärmebildgerät verfügt auf der Oberseite über drei Tasten zur kompletten Steuerung. Eine Plus-Taste, die Menü-Taste und die Minus-Taste. Eine kräftige Augenmuschel schützt vor seitlichem Lichteinfall, diese kann abgenommen werden. Der Dioptrin-Einstellring ist mit einer gerippten Struktur versehen und läuft mit sattem Kraftaufwand. Dies setzt sich ebenfalls an der Objektiv-Einstellung fort. Das 42 Millimeter Objektiv wird von einer Kunststoffkappe geschützt. Zwei Anbindungspunkte für den Trageriemen erlauben ein komfortables Tragen. Unter einer Gummi-Abdeckung verbirgt sich der USB-C-Anschluss zum Aufladen des Akkus.

Multifunktionale App

Leica bietet für die Wärmebildkamera eine äußerst benutzerfreundliche App. Haben Sie diese installiert, können Sie problemlos auf Einstellungen, den kompletten Gerätespeicher, Fotos und ebenso auf Ihre aufgenommenen Videos zugreifen. Außerdem kann das Wärmebildgerät live mit dem Smartphone verbunden werden, sodass in Echtzeit Fotos und Videos aufgenommen werden können. Ebenso kann, mit dem Cinch-Anschluss des USB-Kabels, das Carlonox an einen externen Monitor gekoppelt werden. Anschlüsse an der Unterseite ermöglichen eine Stativ-Montage.

Praxistest

Im Praxistest konnten wir als Erstes einige Muffel auf eine Entfernung von etwa 70 Metern ausmachen. Anschließend nährte sich ein Stück Rehwild, welches wir auf eine Entfernung von etwa 120 Metern filmen konnten. Zum Schluss zeigten sich drei Stück Rehwild auf einer Entfernung von etwa 250 Metern. Diese haben wir in verschiedenen Farbschemen abgebildet. Der hervorragende Erfassungsbereich des Leica Calonox View basiert auf einem High-End-Vanadiumoxid (VOx)-Sensor mit 640 x 512 Pixel und 12 µm Pixelgröße, mit exzellenter Temperaturauflösung. Das 42 mm Objektiv der Calonox bietet zusammen mit der 2,5-fachen optischen Basisvergrößerung ein optimales Sehfeld. Abgerundet wird die angenehme Beobachtung durch ein leistungsstarkes HD-Display mit 1280 x 960 Pixeln, welches eine brillante Bildqualität liefert.

Schließlich nahmen wir noch einen Hund unter die Lupe. Bei diesem wurde, durch die Aussicht auf eine schmackhafte Belohnung, der Speichelfluss angeregt. Die Aufnahme zeigt den Speichel sehr gut sichtbar. Schweiß lässt sich durch die Nutzung der Leica Calonox also ebenfalls problemlos ausfindig machen.

Fazit

Das Leica Calonox View konnte uns vollends überzeugen. Das Wärmebildgerät liefert detailreiche Farbabstufungen, hervorragende Kontraste und eine hohe Detailauflösung. Durch die Nutzung der modernen App wird das reduzierte Tastenmenü der Leica komplett ausgeschöpft und die Handhabung vereinfacht.